Mobilität für Offliner - Innovative Ideen für mehr Mobilität und Inklusion in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Eching. Vom 14. bis 16. Juni fand an der Technischen Universität Eindhoven (TU/e) die zweite Runde des EuroTeQ Collider statt – ein internationaler Wettbewerb, bei dem Studierendenteams aus ganz Europa ihre innovativen Lösungsideen für gesellschaftliche Herausforderungen präsentierten. Mit dabei war auch das Münchner Team „Mobility for Offliners“, das zuvor in München als eines der besten drei Projekte ausgezeichnet worden war.
In Eindhoven traten die Studierenden Chih-Chi Wang, Amrutha Viswanath, Ludovica Di Giacomo und Xiaoting Deng gegen Teams von der Technischen Universität Tallinn (Estland), der Tschechischen Technischen Universität Prag, der École Polytechnique in Paris, der TU Eindhoven sowie der Technischen Universität Dänemark an. In einem intensiven Workshop lag der Fokus auf der Weiterentwicklung der Ideen im Hinblick auf Inklusivität und Barrierefreiheit. Durch den Austausch mit den internationalen Teams konnte das Münchner Team wertvolles Feedback sammeln, um den eigenen Prototypen, der in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Eching entstand, weiter zu verbessern.
Den Abschluss bildete die Präsentation aller Projekte vor einer internationalen Jury, die sowohl den Innovationsgrad als auch die gesellschaftliche Relevanz der Ansätze bewertete. Das Echinger Team überzeugte dabei insbesondere mit seinem praxisnahen Ansatz, Mobilität auch für ältere Menschen und Menschen ohne digitale Endgeräte zugänglicher zu machen.
Zurück in Deutschland stellten die Studierenden ihre überarbeitete Lösungsidee nun den lokalen Partnerinnen und Partnern vor:
Mobilitätsbeauftragtem David Rehbach, dem Leiter des Alten- und Servicezentrums (ASZ) Lukas Erhardt, der Vorsitzenden des Vereins „Älter werden in Eching e.V.“ Gertrud Wucherpfennig, der Mobilitätsreferentin Angelika Pflügler sowie dem Projektbetreuer Eric Jacob vom TUM Think Tank, der das Projekt initiiert und maßgeblich vorangetrieben hat.
Die Rückmeldungen waren durchweg positiv – viele Aspekte der Idee sollen nun auf Gemeindeebene evaluiert und an den passenden Stellen weiterverfolgt werden.
„Dass die Studierenden auf internationalem Parkett so stark auftreten und zugleich konkrete Impulse für die kommunale Praxis in Eching entwickeln, ist ein großer Gewinn“, betont Mobilitätsbeauftragter David Rehbach. „Die Kombination aus wissenschaftlicher Innovationskraft und lokaler Verankerung eröffnet die Chance, Mobilität wirklich für alle Generationen inklusiver zu gestalten.“
Mit der Teilnahme am EuroTeQ Collider zeigt sich einmal mehr, wie Kommunen von innovativen Impulsen aus Wissenschaft und Zivilgesellschaft profitieren können. Aus einer kleinen Idee ist ein Projekt entstanden, das weit über Eching hinaus Strahlkraft entfalten und zugleich ganz konkret die Lebensqualität vor Ort verbessern kann.
Die Kurzpräsentation der studentischen Arbeit finden Sie HIER